Basis bildet die 16/8-Variante, in der sich täglich Phasen mit und ohne Nahrungs- und Kalorien-Zufuhr abwechseln. Die Zahlen 16 und 8 beziehen sich dabei auf die Stundenanzahl der 2 Phasen - in diesem Fall 16 Stunden Fasten und 8 Stunden Essen.
Das bedeutet für Viele, dass sie diese Zeitfenster einhalten müssen - das machen wir nicht. Wir passen das Zeitfenster täglich an unsere Gegebenheiten und Ansprüche an. Die Zeitfenster sind nicht starr, sondern flexibel!
Beachte: Zu starke Schwankungen beeinflussen unsere Gewöhnung an die Umstände. Je konstanter, desto einfacher fällt es uns erfahrungsgemäß.
Bedeutet: Abhängig von deiner Zielsetzung/Tagesstruktur wählst du ein Zeitfenster zum Fasten (meist zwischen 14 und 20 Stunden) und versuchst dieses möglichst konstant zu halten. Wie du die Zeitfenster legst, ist dir überlassen (Frühstück oder Abendessen)!
Erfahrungsgemäß ist es aus sozialen und psychologischen Gründen einfacher das Frühstück zu überspringen und sich abends, auch mit Freunden in Restaurants, belohnen zu können.
Fastenzeit - the productive part!
Eine Richtlinie für die Fastenzeit ist 35 kcal, die du nicht überschreiten solltest. Alles darüber hinaus wirkt sich während des Fastens negativ auf die metabolischen/hormonellen Prozesse in deinem Körper aus. Nutze diese Richtlinie, wenn sie dir hilft.
Vermeide Kalorien in der Fastenzeit soweit möglich. Trinke Wasser! Jeden Morgen trinke ich innerhalb der ersten 20 Minuten 0,5 L Wasser, um meinem Körper einen hydrierten Start in den Tag zu gewährleisten. Mit Kohlensäure versetztes Wasser hilft Einigen gegen potenziellen Hunger. Kaffee wirkt Wunder! Kaffee wirkt Appetit- und Hunger-unterdrückend! Am besten schwarz, ansonsten ist ein kleiner Milchschuss in Ordnung (nicht übertreiben).
Zusätzlich zeigen aktuelle Studien, dass Kaffee gesund ist. Tee und kalorienfreie Getränke sind grundsätzlich während der Fastenzeit erlaubt. Achtet selbstständig auf den oben genannten Richtwert.
Zuckerfreien Kaugummi hat sich ebenfalls gut bewährt! Beschäftige dich, sei produktiv! Die Konzentration ist am Vormittag am Größten, auch im Büro - nutze das aus und denk nicht über das Abnehmen oder Essen nach!
Es sollte nicht dein Ziel sein möglichst lange zu fasten, sondern so lange zu fasten, dass du die Vorteile für dich daraus ziehen kannst. Dies kann bei verschiedenen Personen verschieden ausfallen. Einige haben mit 14 Stunden schon starke Erfolge. Andere erst mit 18 Stunden. Finde das, was für dich am besten passt!
Grundsätzlich ist dein Ziel beim Abnehmen und in der Fastenzeit das Hinauszögern der ersten (großen) Mahlzeit. Umso länger du das schaffst, desto zufriedener bist du am Ende des Tages, da du dich jeden Abend mit einer großen Mahlzeit belohnen kannst!
Essenszeit - the fun part!
Deine Auswahl an Lebensmitteln bleibt mit Intervallfasten uneingeschränkt! Du musst deine Ernährung nicht umkrempeln.
Beachte jedoch, dass eine gute Auswahl an Lebensmitteln dich deinen Zielen schneller näher bringt. Durch das Fasten bist du erfahrungsgemäß im kalorischen Defizit und nimmst somit ab. Ob du 2 große Mahlzeiten und 1 Snack, nur 2 große Mahlzeiten oder sogar nur 1 große Mahlzeit und etwas Kleineres zu dir nimmst, ist völlig dir überlassen!
Unsere Empfehlung zum Start sind 2 große Mahlzeiten, mittags und abends. Früchte brechen zwar die Fastenzeit, sind aber super um die erste richtige Mahlzeit noch weiter hinauszuzögern. Auch können sie die Eingewöhnungsphase erleichtern, wenn dein Körper sich noch nicht ganz an die Umstellung ohne Frühstück (oder Abendessen) gewöhnt hat.
Sei experimentierfreudig und passe die Mahlzeitengröße deinen Bedürfnissen an, um so deinen Zielen näher zu kommen. Achte hierbei auf die Signale, die dir dein Körper zurückgibt!
Wichtige Tipps: Betrachte dein Gewicht nicht von Tag zu Tag, sondern von Woche zu Woche! Mache Vorher-Bilder als Motivation für Dich!
Krafttraining ist das Effektivste, was du als Unterstützung zum Abnehmen machen kannst!
Meine Empfehlung und auch meine Vorgehensweise sind Ganzkörpertrainings mit Gewichten 1-3 Mal die Woche.
Spaziergänge sind für Gewichtsverlust höchst effektiv! Sie verursachen keinen Hunger wie z.B. Joggen, wirken sogar teilweise Appetit unterdrückend, und du verbrennst beträchtliche Kalorien! Dazu kommt keine Vorbereitungszeit, keine nachfolgende Dusche und du kannst sie in deinen Alltag einbauen. Spaziergänge sind nicht zu unterschätzen! Lass dich zusätzlich von Schrittzählern motivieren!
Stress dich nicht! Das Ganze soll ein Werkzeug für dich sein bequem, ohne Kalorien zu zählen, ohne dich in der Auswahl deiner Lebensmittel einzuschränken abzunehmen.
Wenn ein Tag in die Hose geht, sei nicht traurig und gib nicht auf - nimm die Erfahrung mit, überlege dir was dich dazu gebracht hat (vielleicht war es eine zu drastische Herangehensweise?) und verbessere dich! Dies soll im besten Fall eine langfristige Umstellung sein - ein Marathon und kein Sprint!
Viel Spaß...
Die Vorbereitung: Die Anwendung sollte immer morgens und auf nüchternen Magen stattfinden. Es ist ratsam, vorher keine Flüssigkeit zu trinken, da sonst die über Nacht im Mund angesammelten Gifte wieder in den Körperkreislauf geraten. Träger von Prothesen sollten diese vor dem Ölziehen herausnehmen.
Mund auf, Öl rein: Nun nimmt man einen Esslöffel Öl in den Mund. Manche mischen dem Öl etwas Zitronensaft hinzu, um es schmackhafter zu machen.
Ziehen, saugen, kauen: Ist das Öl im Mund, bewegt man es für ungefähr 20 Minuten zwischen den Backenseiten hin und her. Dabei sollte das Öl auch durch die Zahnzwischenräume gedrückt und wieder zurück gesaugt werden. Eine kurze Pause zwischen drin sorgt dafür, dass das Öl in die Schleimhäute einwirken kann.
Achtung: Auf keinen Fall das Öl gurgeln oder schlucken! Im Öl sind durch das Spülen Giftstoffe gelöst, die dem Körper durch das Ölziehen entzogen werden sollen. Runter schlucken wäre hier also kontraproduktiv.
Ausspucken: Zum Ende hin wird das Öl dünnflüssiger, da es emulgiert. Es hat nun eine weißliche Farbe und kann ausgespuckt werden. Am besten spuckt man es in ein Papierküchentuch und entsorgt es über den Hausmüll. So gelangen die Giftstoffe nicht in den Wasserkreislauf, das Waschbecken bleibt sauber und die Rohre verstopfen nicht.
Ausspülen: Im Anschluss wird der Mund mit Wasser gut ausgespült, um Ölreste aus dem Mund zu entfernen. Auch hier sollte das Wasser ausgespuckt und nicht geschluckt werden.
Zähne putzen: Ölziehen ersetzt nicht das tägliche Zähne putzen. Daher sollte man nach der Anwendung wie gewohnt seine Zähne putzen und reinigen.
Wie bei vielen Dingen ist dieser Vorgang eine Sache der Übung. Wer nicht direkt einen ganzen Esslöffel Öl für 20 Minuten in den Mund nehmen möchte, kann auch mit einem Teelöffel Öl und mit fünf oder zehn Minuten beginnen und Dauer und Menge dann nach und nach steigern.
Gerade am Anfang kann es auch sein, dass man das Öl schon nach wenigen Minuten wieder ausspucken will. Auch hier kann man sich langsam steigern oder einfach mit einem neuen Löffel Öl beginnen.
Sollten Sie Amalgam-Füllungen in den Zähnen haben, fragen Sie am besten zuerst Ihren Zahnarzt, ob Ölziehen für Sie in Frage kommt. Denn heiße und säurehaltige Flüssigkeiten und auch Kaugummi kauen können das giftige Quecksilber aus der Amalgam-Füllung lösen.
Hierbei besteht die Gefahr, dass das Öl das gelöste Quecksilber nicht vollständig binden kann und dieses so über die Mundschleimhaut in den Körper wandert.
Am besten macht man das Ölziehen gleich morgens nach dem Aufstehen und vor dem Frühstück. Denn über Nacht versucht der Organismus, sich von Schadstoffen zu befreien. Gerade im Mundbereich sammeln sich dann vermehrt solche Stoffe an.
Bei Bedarf, wie etwa bei akuten oder chronische Beschwerden oder im Rahmen einer Kur, kann das Ölziehen noch einmal mittags oder vor dem Schlafen gehen angewendet werden.
Doch auch hier gilt: Immer auf nüchternen Magen vor den Mahlzeiten. Unter diesen Bedingungen soll der Heilungsprozess besonders effektiv sein.
Im Idealfall soll das Ölziehen 20 Minuten dauern. So lange braucht das Öl, um in die einzelnen Lücken zwischen den Zähnen einzusickern und die Bakterien dort zu eliminieren.
Möchte man eine Ölziehkur durchführen, findet man Empfehlungen für eine Dauer von zwei Wochen bis zu drei Monaten. Für akute Beschwerden reichen beispielsweise schon drei bis vier Wochen aus, während bei chronischen Beschwerden ein längerer Zeitraum nötig ist.
Nach einer Kur kann man das Ölziehen auch immer wieder mal an mindestens drei aufeinander folgenden Tagen durchführen.
Am Ende, kurz vor dem Frühstück trinken sie ein frisch gepressten Zitronensaft. Hierbei werden die Leber-Gallengänge optimal auf die kommenden Nahrungsstoffe vorbereitet.