OSTEOPOROSE – optimal vorbeugen & behandeln!

Mit essentiellen Vitalstoffen den Knochenstoffwechsel stärken.

Über 230 Knochen halten unseren Körper aufrecht und sind Garanten für Beweglichkeit und Stabilität des Körpers.
Dabei muss das Skelettsystem über Jahrzehnte funktionieren.

Neben den rein mechanischen Belastungen unterliegt dieses System auch einer endokrinologischen (hormonellen) Kontrolle.
Es handelt sich um kein statisches System.

Ständig werden die Bestandteile des Skeletts im trabekulären Bereich (Knochenbälkchen) durch Osteoblasten (Babyzellen) und Osteoklasten (Fresszellen) auf- und abgebaut.

Die Balance dieses Systems wird abhängig von Alter und Lebensstil beeinflusst, ändert sich im Laufe des Lebens aufgrund zahlreicher Einflüsse und kippt  in Richtung  Knochenabbau, aufgrund zahlreicher Faktoren.

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Mit zunehmenden verminderter Knochendichte steigt das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche.

Dem vorzubeugen, ist eine Vielzahl von Vitalstoffen erforderlich ,die im  Bedarfsfall supplementiert werden können.

Knochendichte:
Die Knochenmatrix besteht zu etwa 60 bis 70% aus anorganischen Mineralien, 10 bis 15% aus Wasser und zu 20 bis 25% aus organischen Substanzen (Kollagene und Proteine).

Die Mineralien, z.B Calcium in Form von Hydroxylacatid sind für dichte Härte und Stabilität des Knochens verantwortlich.

Unter der Knochendichte versteht man das Verhältnis der mineralisierten Knochensubstanz zu einem definierten Knochenvolumen.

Im Alter zwischen 25 bis 30 Jahren erreicht sie ihren Maximalwert, der auch als „peak-bone mass“bezeichnet wird, danach fällt dieser Wert mit zunehmendem Alter physiologisch ab.

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Knochenumbau:
Die Knochendichte wird durch ständigen Aufbau und Abbau von Knochenmaterial reguliert, dabei übernimmt der knochenaufbauende Osteoblast die entscheidende Rolle für eine ausgeglichene Knochenbilanz.

Er verfügt aber auch über verschiedene Mechanismen, um das Gleichgewicht zwischen Knochen Resorption (Aufnahme) und Bildung zu erhalten.
Die von den Osteoblasten produzierte Grundsubstanz heißt Osteoid (hauptsächlich Kollagen Typ 1).

Mit voranschreitender Knochenbildung rücken die Zellen auseinander und mauern sich in die Knochengrundsubstanz ein. In diesem deutlich weniger stoffwechselaktiven Zustand ,nennt man sie Osteozyten.
Sie sind nicht mehr zur Zellteilung fähig, sondern dienen fortan der Erhaltung der Knochenmatrix und der Calciumhomöostase (Gleichgewicht).

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Die Knochen abbauenden Osteoklasten geben proteolytische Enzyme ab ,die die Kollagene Knochenmatrix auflösen.
Anschließend werden die dabei freigesetzten Kollagenfragmente phagozytiert (entsorgt).

Ein Osteoklast kann die gleiche Menge Knochen abbauen, die 100 Osteoblasten in dieser Zeit aufbauen.

Während die Osteoklasten zum Abbau von Knochensubstanz z.B.  6 Wochen am Werk sind benötigt die aufbauenden Osteoblasten für die Produktion des entsprechenden Osteoid 20 Wochen.

Im Jahresdurchschnitt erfolgt auf eben diese Weise der Umbau von insgesamt etwa einem Viertel des trabekulären (Trabekel = Knochenbälkchen) Knochenanteils im Körper.

Ungefähr ab dem 30. Lebensjahr steht dem  abbaubedingten Jahresverlust ein Aufbau von nur noch 96% gegenüber.

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Ohne die Sexualhormone Östrogen (Hemmung der Osteoklasten) bei der die Frau und Testosteron (Knochenaufbau) beim Mann kann keine Knochendichte mehr aufgebaut werden.

Mit zunehmenden Alter und abhängig von diversen Risikofaktoren unter anderem Bewegungsmangel, überwiegt somit der Knochenabbau.

Die Knochenbildung wird auch durch den lokalen pH-Wert und die Sauerstoffversorgung vor Ort beeinflusst. Übersäuerung und Sauerstoffmangel führen zu einer Hemmung der Osteoblasten, hingegen aber einer Stimulierung der Osteoklasten,welche in der Summe einen Knochenabbau bewirken.

Auch die Knochenmineralisierung wird durch ein erniedrigten pH-Wert negativ beeinflusst, da die Mineralsalze aus dem Knochen herausgelöst werden.

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Phasen des Umbaus:

Der Knochenumbau selbst findet unter anderem im Verbund der BMU= „Basic Multi Zellular Units“ statt die aus gemeinsam agierenden Osteoklasten und Osteoblasten bestehen.

Der Mensch besteht etwa 2,6 bis 3 Millionen BMU. Ihre Lebensdauer beträgt zwischen 160 und 200 Tagen.

Das Remodelieren des Knochens erfolgt in verschiedenen Phasen:

Erste Phase:

Resorption durch ein entsprechendes Signal im Körper wird systematisch durch lokale Hormonwirkung der Knochenumbau angestoßen.

Das osteozytäre Netzwerk leitet diese Information zu den Knochen, nun beginnen Osteoklasten mit dem Abbau von Knochenmasse (dauert ca 20 Tagen).

Zweite Phase:

Synthese die Osteoblasten wandern in die entstehenden Kanäle ein und synthetisieren die organischen Knochengrundsubstanz (Osteoid) der anschließend mineralisiert wird.

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Die Knochenaufbauphase dauert ca. 120 bis 150 Tage.

Die Aktivierungsfrequenz der BMU kann aufgrund der unterschiedlichen Faktoren z.B Östrogen Abfall in der Menopause, fehlende Muskelmasse im höheren Alter erhöht sein.

Je nach Aktivierung wird dann unterschieden zwischen „High-Turnover“ und „Low-Turnover“ Situation, d.h. zwischen einer schnellen und einer langsamen Knochenabbauphase.

Differenzierung zwischen „High- und Lowturnover“ Situation ist deshalb sinnvoll, da der therapeutische Ansatz unterschiedlich ist.



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Calcium und Vitamin D:
Die Peptidhormone Parathormon und Calcitonin regulieren den Kalzium Haushalt des Körpers, dabei erhöht der Hormonspiegel die Aufnahme von Calcium aus dem Darm, verstärkt dessen Abgabe und jene vom Phosphat aus den Knochen ins Blut.

Das Parathormon braucht für seine Wirksamkeit Vitamin D (biochemisch gesehen kein klassisches Vitamin), sondern ein Prähormon.

Aufgrund der Halbwertszeit des Vitamin D3 empfehlen wir tägliche Gaben von circa 3000 IE.(internationalen Einheiten) Vitamin D. Die Beigabe von Vitamin K2 wäre zusätzlich sinnvoll.

Empfehlung:

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Vitamin D3 in Öl-Form (1000IE. pro Tropfen) oder die 5600IE. pro Kapsel von der Firma NATURE HEART, diese ist erfahrungsgemäß wirksamer als eine wöchentliche Vitamin D Gabe  z.B. DEKRISTOL 20.000IE pro Kapsel.

Calcitonin als Gegenspieler bremst die Tätigkeit der Osteoklasten ,es soll ein übermäßigen Abbau von Kalzium Substanz vermieden und somit dient es dem Knochenaufbau.

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Weitere Vitalstoffe für die Knochengesundheit :

Die spezifischen anatomischen Strukturen der Knochen, Sehnen ,Muskeln und Gelenke sind in ihrer Funktion stark von adäquaten Mikronährstoffzufuhr abhängig.

Zu beachten ist unter anderem auf eine ausreichende Zufuhr von Mineralstoffen.

Eine gute orthomolekulare Prophylaxe ist wichtig zur Vermeidung einer Osteoporose. Natürlich können und müssen nicht alle in  aufgeführten Vitalstoffe auf einmal gegeben werden, vielmehr werden hier alle einsetzbaren Mikronährstoffe aufgezeigt:

Calcium, Magnesium, Selen ,Vitamin C, Vitamin E, Omega 3 Fettsäuren,  Zink ,Vitamin D3,Vitamin K2,Coenzym Q10 ,Arginin, Lysin

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Osteoporose:

Wie bereits beschrieben nimmt die Knochenmasse bis etwa zum 30. Lebensjahr zu, dann physiologisch in Maßen ab, bei einer Osteoporose ist der Wiederaufbau der Knochensubstanz pathologisch beeinträchtigt.

Was im Ergebnis mit einer verminderten Knochendichte einhergeht. Im Verlauf der Erkrankung steigt daher das Fraktur Risiko erheblich an. Eine Osteoporose betrifft das gesamte Skelettsystem.

Knochenbrüche ,aufgrund von Osteoporose ereignen sich jedoch meist an bestimmten Stellen, vorrangig betroffen sind:

-Lendenwirbelsäule

-Oberschenkelhals

-Radiusknochen im Handgelenk.


Eine Studie aus Deutschland konnte zeigen, dass innerhalb von vier Jahren fast jede zweite Frau und jeder dritte Mann mit Osteoporose einen Knochenbruch erleidet.

Quelle: „deutsches Ärzteblatt international“ 2013.

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In Deutschland sind schätzungsweise 5,2 Millionen Frauen und 1,1 Millionen Männer ab 50 Jahren von einer manifesten Osteoporose betroffen. Eine von 4 Frauen und einer von 17 Männern über 50 Jahren erkranken jährlich.

Bei 885. 000 Menschen in Deutschland wird eine Neudiagnose gestellt.
Unterschieden werden muss zwar die primäre Osteoporose( idiopathisch, menopausal und senil) und der sekundären Osteoporose. Letztere hat enorm viele Ursachen, fast alle endokrinen (hormonbedingt) Krankheiten und die meisten Medikamente können eine Osteoporose auslösen.


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Risikofaktoren:

Osteoporose wird gefördert durch:

– Übergewicht

 – Nikotin

– Bewegungsmangel

 – Alter und Geschlecht

 – Vitalstoffdefizit (Vitamin D, Vitamin K2 und in Grenzen Calcium)

 

Therapie:

Grundsätzlich  ist die Bereitstellung von genügend Energie wichtig.

Hier ist es wichtig mit der Nahrung ausreichend ,unter anderem hochwertige Makronährstoffe zu konsumieren  (Kohlenhydrate, Fette, Proteine). Nur ein Mangel eines dieser Bausubstrate fördert die Osteoporose auf jeden Fall.

 

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Vitalstoffe, die sich bei einer manifesten Osteoporose bewährt haben:   in Klammern geschrieben (nötige Tagesdosis)

Coenzym Q10           (100mg)

 Magnesium                (200-400mg)

Selen                          (100mg)                                                                                                                                                                                         

Komplex B-Komplex    (800ug)

 Vitamin C                      (1000-2000mg)

Vitamin E                       (100-400mg)

 Zink                                 (10-20mg)

Vitamin K2                       (70-140ug)

Arginin                             (500-1000mg)

 Lysin                                (1200mg)

Vitamin D3                      (1500-3000IE)

Bezogen auf eine umfassende Therapie hat sich dieses orthomolekulare Therapiekonzept  bewährt.

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Zusätzlich zu den hier dargestellten Vitalstoffen sind weitere Substanzen relevant ,dabei sind die Interaktionen der verschiedenen Vitalstoffe zur Behandlung einer Osteoporose in der Knochenmatrix komplex und sollen hier nicht näher aufgeschlüsselt werden.

Erwähnen möchten wir letztendlich das Coenzym Q10. Dieses Vitaminoid ist für die Bildung von ATP zuständig, diese Energie wird in den Mitochrondrien (Kraftwerk der Zelle) gebildet.

Essentiell wichtig für den Körper, da ab dem 35.Lebensjahr immer weniger davon gebildet wird. Es wäre ratsam ,zur Erhaltung eines gesunden Knochenstoffwechsels und zur Vermeidung einer Osteoporose dieses supplementiert zu wird.

Liegt bereits eine Osteoporose vor, sollten täglich 200mg bis 300 mg gegeben werden, normalerweise in oxidierten Form.

In meiner Praxis mache ich gute Erfahrungen mit Coenzym Q10 von NATURE HEART, da dieses am besten resorbiert wird und sich somit als effektiv erweist.



Nature-Heart-Coenzym-Q10 Nahrungsergänzung

Fazit:

Mikronährstoffe erhalten die Knochengesundheit und beugen einer Osteoporose vor, in der Behandlung einer manifesten Osteoporose kommt es unter ergänzend verabreichten Mikronährstoffen zu einer nachweislichen Verbesserung der Knochenfestigkeit, was mit Hilfe einer Knochendichte Messung  (T-Score) dargestellt werden kann.

 

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Weitere bestellbare Vitalstoffe von NATURE HEART zur Osteoporose Prohylaxe/Therapie:

Zink-1400-Tropfen-1er-NH Nahrungsergänzung
ZINK
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VITAMIN B-KOMPLEX
Vitamin-C-Pulver-NH-100 Nahrungsergänzung
VITAMIN C
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MAGNESIUMÖL
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