Die Osteopathie betrachtet den Menschen nicht in Einzelteilen, sondern als verbundenes, dynamisches Ganzes.
Das bedeutet: Körper, Geist und Seele – sowie alle Körpersysteme – stehen in ständiger Wechselwirkung.
Wenn irgendwo etwas aus dem Gleichgewicht gerät, kann das Auswirkungen auf ganz andere Bereiche haben.
Alles im Körper ist miteinander verbunden
Über Faszien, Blutgefäße, Nerven und Lymphbahnen sind alle Strukturen vernetzt.
Eine Verspannung im Nacken kann z. B. Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden oder Schwindel begünstigen, weil sie die Durchblutung oder Nervenimpulse beeinflusst.
Osteopath*innen suchen daher nicht nur den „Ort des Schmerzes“, sondern die Ursache hinter der Ursache.
Bewegung ist Leben
Osteopath*innen arbeiten mit dem Prinzip, dass Bewegung in allen Geweben (z. B. Muskeln, Organen, Gelenken) essenziell ist.
Wenn etwas in seiner Bewegung eingeschränkt ist – sei es durch Verletzung, Stress oder Fehlhaltung – kann das langfristig zu Beschwerden führen.
Durch sanfte Techniken wird diese Bewegung wiederhergestellt, sodass der Körper besser „funktioniert“.
Körper, Geist und Umwelt beeinflussen sich gegenseitig
Emotionen, Stress oder Lebensstil wirken direkt auf körperliche Spannungen, Atmung und Verdauung.
Osteopathie bezieht deshalb auch seelische und energetische Aspekte in die Behandlung mit ein, ohne sie zu bewerten.
Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht die Krankheit.