Wissens-Blog rund um
das Thema Osteopathie

Der Wissens-Service von Osteocrone in Dresden: Hier finden Sie weiterführende Informationen, interessante Videos und Links zum Thema Osteopathie

Gesundheit

Tipps zur Gesundheit, deren Erhaltung und der Weg dorthin.

Ernährung

Essentiell für das Wohlbefinden. Gute Ernährung unterstützt die Körperregeneration und Gesundheit.

Training

Bewegung fördert die Balance und minimiert Beschwerden.

Körper

Ein komplexes Netzwerk. Ganzheitliche Betrachtung, manuelle Therapie und Selbstheilungsfähigkeit stehen im Fokus.

Entstehung der Osteopathie

Das Prinzip der Osteopathie ist die Suche nach der freien Bewegung und Gesundheit. Das Ziel ist, den Organismus in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen, damit er seine Selbstheilungskräfte aktivieren und nutzen kann.

So beschreibt A.T. Still (1828 – 1917) als Begründer der Osteopathie den Begriff:

„Er mag sich darüber wundern, was Osteopathie ist, wenn er in das medizinische Lexikon schaut und die Definition ›Knochenkrankheit‹ findet. Das ist ein schwerer Irrtum.
Osteopathie ist aus zwei Worten zusammengesetzt: Osteon heißt Knochen; pathos, pathein heißt leiden. Ich schloss, dass der Knochen, osteon, der Startpunkt ist,
von dem aus die Ursache pathologischer Zustände zu erkunden sei und so kombinierte ich Osteo mit -pathie und erhielt Osteopathie.“

(Still 1908, S. 184, [Dt. Ausg. S. I-86])

Der Osteopath erkennt und behandelt Funktionsstörungen, indem er die normale Beweglichkeit des Menschen und
ein harmonisches Zusammenspiel des ganzen Körpergewebes wiederherstellt.

Nach diesen Prinzipien kann das Team von Osteocrone in Dresden Ihnen bei Schmerzen, chronischen Schmerzen und Schmerzen ungeklärter Ursache weiter helfen.

Das Ziel des Osteopathen

Das Ziel des Osteopathen ist die Suche nach der Ursache von Beschwerden, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die mitunter weit von der schmerzenden Stelle liegen kann.

Körperliche Beschwerden bleiben zunächst im Verborgenen, unser Organismus gleicht vieles erst einmal ohne Symptome aus.

Was die belastete Struktur nicht optimal leisten kann, kompensiert eine andere Struktur. Irgendwann ist der Anpassungsmechanismus erschöpft,
damit können winzige Belastungen, unbedeutende Bewegungen oder ein alltäglicher seelischer Konflikt scheinbar über Nacht die Beschwerden auslösen.

Ganzheitlicher Ansatz

Mit dem ganzheitliche Ansatz unserer Praxis in Dresden suchen wir nach der Ursache für eingeschränkte Beweglichkeit und Schmerzen, um Ihre Beschwerden zu lindern.

Was ist Osteopathie?

Eine sanfte, manuelle Behandlung von Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen nach einem ganzheitlichen Prinzip.

Die Osteopathie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und blickt auf eine 130 Jahre dauernde Geschichte zurück.

Sie begreift den menschlichen Körper als eine Einheit, der nur in seiner Gesamtheit betrachtet werden kann und nicht in seinen anatomischen Einzelteilen.

Indikationen

Bei welchen Krankheiten und Beschwerden kann ein Osteopath weiter helfen? Die Anwendungsgebiete sind durch den ganzheitlichen Ansatz dieser manuellen Therapie recht weit gefasst. Hier ein Auflistung der Indikationen:

Osteopathische Behandlungsarten

Parietale Osteopathie

Die Parietale Osteopathie befasst sich mit dem Bewegungsapparat, den Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken.
Diese können sogenannte Dysfunktionen haben, einhergehend mit Schmerzen und Blockaden.

Viszerale Osteopathie

Die Viszerale Osteopathie befasst sich mit Organen. Die ortständigen Organe benötigen eine gewisse Mobilität,
ansonsten führen innere „Verklebungen“ der Faszien zu Bewegungseinschränkungen.

Cranioskrale Osteopathie

Die Craniosakrale Osteopathie beschreibt sich als zwischen dem Cranium=Schädel und Sacrum=Kreuzbein und besteht ein funktionelles System, verbunden durch Hirn-und Rückenmarkshaut.
Es besteht ein bewegungsinduzierter Mechanismus innerhalb des Schädels, der sog. Craniale Rhythmus Impuls (CRI). Der Schädel besteht aus verschiedenen Knochen,
welche durch Schädelnähte (Suturen) verbunden sind. Diese Suturen erlauben einen geringen Grad an Bewegung,
der durch den CRI verursacht wird und sich in Form einer Expansion und Retraktion des Schädels ausdrückt.

Geschichte der Osteopathie

„KRANKHEITEN FINDEN KANN JEDER; GESUNDHEIT ZU FINDEN IST DAS ZIEL DES OSTEOPATHEN“

Andrew Taylor Still, Begründer der Osteopathie

1874 wurde die Osteopathie von Dr. Andrew Taylor Still begründet. Der Name Osteopathie setzt sich zusammen aus den Worten „Osteo-„,  was Knochen bedeutet und „-pathie“, was nicht Leiden bedeutet, sondern Weg. 

Zentral steht der osteopathische Weg als Ansatz der Salutogenese,ganzheitlich und sanft die Gesundheit finden.

Das heißt, durch einen entscheidenden Impuls wird der Körper dazu veranlasst zu regulieren und selbst in einen heilsamen Zustand zurückzufinden. 
In der Neuraltherapie arbeitet man mit Injektionen an bestimmten Körperstellen, mittels Lokalanästhetika, meistens Procain, wodurch das vegetative Nervensystem sowie Regelkreise im Körper positiv beeinflusst werden. Die positiven Effekte, durch den Einsatz eines Lokalanästhetikums wie Procain, sind sehr zahlreich und der therapeutische Einsatz sehr vielfältig.
Die Anwendung erstreckt sich über Injektionen, direkt an der schmerzenden Körperstelle, im Sinne einer Schmerztherapie oder „Quaddeltherapie“ über dem Segment, im Sinne einer Segmenttherapie, wodurch auch innere Organe über den viszerocutanen Reflex positiv beeinflusst werden können.  Auch intramuskuläre Injektionen in sogenannte Triggerpunkte (Schmerzpunkte, lokale Muskelverhärtungen) sind möglich. 
Als Besonderheit in der Neuraltherapie kennen wir die Störfeldtherapie, bei der man davon ausgeht, dass ein Störfeld (z.B. Narben oder Zähne) eine chronische Erkrankung erzeugen oder unterhalten kann und durch die Therapie am Störfeld eine Fernwirkung auf die chronische Erkrankung geschieht.
Störfelder selbst entstehen oft durch Entzündungen, Reizungen oder Irritationen im Gewebe, die eine Fehlinformation im System „einprogrammieren“ und somit auch die Regulationsfähigkeit des Körpers blockieren
Der Begriff Neuraltherapie geht auf die Brüder Huneke zurück, die in den zwanziger Jahren die Möglichkeit entdeckten, Lokalanästhetika (Procain) nicht nur zur Betäubung, sondern auch als Heilmittel einzusetzen.

Schmerzen und verschiedenste Krankheitsbilder können mittels der Neuraltherapie behandelt werden. Der „Eingriff“, ein kleiner Pieks, ist minimal sowie die verabreichte Dosis. Um eine gewünschte Wirkung zu erzielen, muss der Heilpraktiker den Patienten zuvor in seiner Gesamtheit betrachtet haben. Dabei sieht er Zusammenhänge und Ursachen und lokalisiert letztendlich genau die geeignete Stelle, an der er die Neuraltherapie gezielt ansetzt. 

Voraussetzung für die Wirksamkeit ist aber auch eine intakte Regulationsfähigkeit des Organismus, die bei länger bestehenden Krankheiten abnimmt. 

Die Neuraltherapie kommt bei verschiedenen Regulations- und Funktionsstörungen zum Einsatz.
Die Behandlung muss mehrfach wiederholt werden.
Gut kombinierbar mit osteopathischer Medizin.

Kosten : pro Anwendung 10,-

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist ein ganzheitliches Verfahren der Regulationsmedizin

Beispiele für Indikationen der Neuraltherapie:

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Allergien, Heuschnupfen, Asthma
  • Schlafstörungen
  • Akute und chronische Schmerzen
  • Kreislauf- und Durchblutungsstörungen
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Beschwerden an inneren Organen (z.B. Leber, Galle, Magen, Darm)
  • Arthrose, Gelenkschmerzen
  • Nervenschmerzen (Zosterneuralgie)
  • Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Kreuzschmerzen u.ä.
  • Neurologische Erkrankung

Orthomolekulare Medizin

Orthomolekular kommt aus dem Griechischen: orthos = richtig, Molekül = kleine chemische Verbindung, molekular = die Moleküle betreffend. In der orthomolekuaren Medizin werden Substanzen wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren oder Fettsäuren eingesetzt, um die Gesundheit zu erhalten oder Erkrankungen zu lindern.

Die Entstehung der Orthomolekualrmedizin

Ein zweifacher Nobelpreisträger, der amerikanische Linus Pauling (1901 – 1995) war der Überzeugung, dass die Einnahme grosser Mengen an Vitaminen Krankheiten verhüten oder sogar heilen konnte. Pauling war einer der bekanntesten Anhänger der orthomolekularen Medizin.
In der ortomolekularen Medizin werden die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren “Nährstoffe” genannt. Diese Stoffe sind unabdingbar für die Erhaltung der Gesundheit. Zum Teil werden sie mit der Nahrung aufgenommen oder auch – teilweise – vom Körper selbst hergestellt.
Viele Beschwerden – so die die Anhänger der orthomolekularen Medizin – sind auf einen Mangel dieser Stoffe zurückzuführen. Der Bedarf ist jedoch individuell sehr verschieden, sodass Menschen, trotz einer gesunden Ernährung, zu wenig “Nährstoffe” aufnehmen und deshalb erkranken.
Ein Mangel an den in der orthomolekularen Medizin wichtigen Nährstoffen kann viele Gründe haben:

  • Mangelnde Ernährung
  • Einseitige oder ungesunde Ernährung
  • Konservierte und verfremdete Nahrungsmittel, deren Nährstoffanteil durch die Verarbeitung sinkt
  • Nährstoffverlust in den Nahrungmitteln durch langen Transport, falsche Lagerung oder ungünstige Zubereitung
  • Eine Steigerung des Nährstoffbedarfs durch die “moderne” Lebensweise, die mit Stress, Hektik sowie dem übermässigen Genuss von Alkohol, Nikotin und Kaffee verbunden ist
  • Erhöhter Bedarf an Nährstoffen in Zeiten erhöhter Belastung, zum Beispiel während einer Wachstumsphase, einer Krankheit oder in der Genesungszeit
  • Umweltbelastungen
  • Der Mangel, der mehrfach erwähnten “Nährstoffe”, wird in der orthomolekularen Medizin ausgeglichen, indem auf eine gesteigerte Zufuhr dieser Substanzen geachtet wird. Täglich nahm Linus Pauling grosse Mengen an Vitamin C, Vitamin E und Vitamin A ein – er wurde 94 Jahre alt.

Die Technik

Der Heilpraktiker, Therapeut oder Arzt, der die orthomolekulare Medizin praktiziert, lässt sich in der Anamnese die Beschwerden der Patienten genauestens schildern und kann so aus den Symptomen auf einen eventuellen Nährstoffmangel schliessen.
Zur Sicherheit kann der Therapeut auch Körperzellen und -flüssigkeiten (Haare, Urin oder Blut) auf ihren Nährstoffgehalt untersuchen lassen. Wenn Gewissheit vorliegt, gibt der Therapeut dem Patienten Hinweise und Ratschläge, wie er durch eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten die Zufuhr der fehlenden Nährstoffe steigern kann. In der Regel werden auch nährstoffhaltige Medikamente zum Einnehmen verschrieben.

Anwendungsmöglichkeiten

Die orthomolekulare Medizin wird bei der Behndlung von Krankheiten, vor allem aber zur Vorbeugung und zur Erhaltung der Gesundheit eingesetzt. 

Beispiele sind:

  • Verschiedene Vitamine zur Vorbeugung von Krebs oder zur Leistungssteigerung
  • Magnesium, Zink, Selen und Vitamine zur Vorbeugung von Sehstörungen
  • Omega-3-Fettsäuren zur Vorbeugung von Durchblutungstörungen
  • Magnesium gegen Wadenkrämpfe und Herzrhythmusstörungen
  • Chrom, Zink und Mangan bei Schwankungen des Zuckerstoffwechsels
  • Vitamin C und schwefelhaltige Aminosäuren bei einer Nickelallergie
  • Zink und Vitamin C zur Förderung der Wundheilung
  • Es hat sich herausgestellt, dass viele Menschen, die seelischen Problemen oder gar unter Geisteskrankheiten leiden, einen Nährstoffmangel haben. Bei der Behandlung dieser Erkrankungen wird eine große Hoffnung auf die orthomolekulare Medizin gesetzt.

Kontraindikationen

Die Einnahme von hohen Dosen an Vitaminen kann in seltenen Fällen zu einer Überdosierung und zu Vergiftungserscheinungen führen. Über die Möglichkeit einer eventuelle Schädigung des Organismus durch die jahrelange Einnahme von großen Mengen Nährstoffen, liegen bis heute keine ausreichenden wissenschaftlichen Erkenntnisse vor.

Hand-akupunktur

Die Handakupunktur wurde in den 1970er Jahren von dem koreanischen Professor Tae Woo Yoo begründet. Er entwickelte die Handakupunktur als eigenständiges Be­hand­lungs­konzept auf den Grundsätzen klassischer koreanischer und chinesischer (vgl. dazu auch Traditionelle Chinesische Medizin) Therapiesysteme.

Die Handakupunktur basiert – wie auch die Ohrakupunktur nach Nogier oder die Schädelakupunktur nach Yamamoto – auf der Idee eines Mikrosystems, das heißt einer Abbildung des gesamten Organismus auf einem seiner Teile (hier der Hand). Auf dieser „Abbildung“ sind allen Körperteilen und Organen ganz bestimmte Punkte zugeordnet. Werden sie mit Nadeln stimuliert, sollen auf die zu­ge­hörigen Organe oder Organsysteme positive Einflüsse genommen werden können.

Anwendung

Im Rahmen der Diagnosestellung stimuliert Ihr Heilpraktiker bei Osteocrone in Dresden verschiedene Punkte in oder auf der Hand. Druckschmerzhaftigkeit, Verhärtungen etc. weisen auf eine Schwächung oder Erkrankung des korrespondierenden Organsystems hin.

Diese Punkte werden dann mit Hilfe von besonders kleinen und dünnen Nadeln oder alternativ mit Druckpflastern (Akupressur), Moxibustion und anderen Methoden stimuliert und so positiv Einfluss auf die dazugehörigen Organe oder Körperteile genommen. Da die Hände jederzeit „frei zugänglich“ sind, wird die Therapie von vielen Patienten als besonders unkompliziert und angenehm empfunden.

Abhängig von der Diagnose werden i. d. R. mehrere Nadeln für zwischen 20 bis 60 Minuten gesetzt. Auch die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach der zugrunde liegenden Diagnose.

Anwendungsbeispiele

Gegenanzeigen/Kontra­indikationen, Neben­wirkungen und Risiken

Die koreanische Handakupunktur ist nicht als alleinige Therapie bei schweren, ernsthaften Erkrankungen geeignet. Dennoch kann sie häufig auch in diesen Fällen begleitend in Ab­sprache mit dem behandelnden Heilpraktiker oder Arzt eingesetzt werden.

Nicht angewendet werden sollte die Handakupunktur bei lokalen Entzündungen, Verletzungen oder Narben an der Hand sowie beim Vorliegen einer akuten OP-Notwendigkeit. Nur eingeschränkt eingesetzt werden sollte die Handakupunktur bei Schwangerschaft (keine Behandlung hormonell wirkender oder wehenfördernder Punkte) oder bei bestimmten In­fek­tions­krankheiten. In unseren beiden Praxen in Dresden beraten wir Sie gern.

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